OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer Fragebogenaktion,die an alle niedergelassenen Zahnärzte von Rheinland-Pfalz (n =2846 Zahnärzte)gerichtet war, sollte das Spektrum der gegenwärtigen Restaurationstherapie erfasst und ausgewertet werden.Der Fragebogen beinhaltete neben den Zahnarztangaben zum Geschlecht,Alter und der Berufserfahrung Fragen zu den vorrangig verwendeten Restaurationswerkstoffen (konventionelle und stopfbare Komposite, Kompomere,Amalgam, Glasionomerzemente, Gold, Keramik) einschließlich der Anwendung im Milch-und Wechselgebiss. Von den insgesamt 8,1%auswertbaren Rücklaufbögen entfielen 76%auf männliche und 24%auf weibliche Zahnärzte.Die verwendeten Füllungsmaterialien im permanenten Gebiss verteilten sich auf konventionelle (22%)und stopfbare Komposite (15%),Kompomere (13%),Amalgam (15%),Gold (14%),Keramik (11%)und GIZ (10%).Revisionen im Rahmen der Füllungstherapie traten in der 2.Dentition gehäuft bei konventionellen Kompositen (21%)und GIZ (21%)auf,gefolgt von Kompomeren (15%),stopfbaren Kompositen (12%),Gold (6%),Keramik (3%)und Amalgam (3%).Im Milchgebiss waren Revisionen erforderlich bei konventionellen (12%)und stopfbaren Kompositen (12%),GIZ (22%)und Amalgam (5%).Zu den vorrangigen Revisionsgründen zählten bei konventionellen und stopfbaren Kompositen Hypersensibilität,während bei GIZ,Amalgam und Keramik Füllungsfrakturen und bei Goldinlays Randspalten im Vordergrund standen.Die Studie belegte die Akzeptanz zahnfarbener Füllungswerkstoffe in niedergelassenen Praxen und zeichnete ebenso die Notwendigkeit der Werkstoffverbesserungen dieser Füllungsmaterialien auf.