10. Nov. 2023 — 11. Nov. 2023
Liebe Kollegen und Kolleginnen,
sicher waren Sie schon des Öfteren Teilnehmer und sind es daher gewohnt, dass seit mehr als zwanzig Jahren Anfang November eine zweitägige zahnärztliche Fortbildungsveranstaltung in Verbindung mit einer großen Dentalausstellung im Congress Center der Messe Frankfurt stattfindet. Das wird auch in diesem Jahr wieder so sein, allerdings haben wir die inhaltliche Ausrichtung und damit auch den Namen der Veranstaltung verändert - Warum?
Wir befinden uns in einer historischen Phase des Wandels der Zahnmedizin, von einem mechanistisch funktionalen und kurativen Weltbild hin zu einer Oralmedizin, die die biologischen Zusammenhänge zwischen lokaler und systemischer Gesundheit mit ihren Wechselbeziehungen zum Gesamtorganismus in den Fokus stellt. Diese Betrachtungsweise des oralen Systems als wichtige Verteidigungslinie unseres Immunsystems bezieht die zahnmedizinische Prävention, die Diagnostik und die Therapie von Erkrankungen orofazialer Strukturen und oraler Manifestationen von lokalen und systemischen Erkrankungen mit ein.
„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun“ – mit diesem Zitat von Molière wird am besten charakterisiert, weshalb die Definition der Zahnmedizin auf dem Weg zur Oralen Medizin in Wissenschaft, Lehre, Klinik und Praxis wesentlich erweitert werden sollte, um damit auch der Bedeutung einer immunologischen Funktion des oralen Systems in Diagnostik und Therapie zu entsprechen.
Vor diesem Hintergrund beschreibt die Orale Medizin die Gesamtheit der Zahnmedizin unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen oraler Pathologien und Therapien auf den Organismus. Mit dem Kongress Orale Medizin (KOM) möchten wir nun ein neues Kapitel für unsere zahnmedizinische Fachwelt aufschlagen und damit neue Perspektiven und Horizonte erschließen.
Ihr Scientific Board
Dr. Michael Frank, Prof. Dr. Roland Frankenberger, Dr. Christopher Köttgen, PD Dr. Karina Obreja, Dr. Dr. Markus Tröltzsch
Studium der Zahnmedizin in Basel, Staatsexamen 1998, Promotion zum Dr. med. dent. 2001. Weiterbildung in Oralchirurgie und Stomatologie in Basel und Bern (1998-1999, Prof. Dr. Dr. J. Th. Lambrecht; ab 2000, Prof. Dr. D. Buser). Im Juni 2003 Erlangung des Fachzahnarzttitels für Oralchirurgie.
Oktober 2009 Habilitation auf dem Gebiet „Oralchirurgie und Stomatologie“.
Seit Januar 2013 Gastprofessor am Oral Imaging Center, Department of Oral Health Sciences, KU Leuven, UZ Leuven, Belgien.
Von 2016-2019 Professor für "Oral and Maxillofacial Radiology" und ab 2018-2019 Associate Dean für "Research & Innovation" an der Zahnmedizinischen Fakultät der Universität Hong Kong, Hong Kong SAR, China. Ab 2020 Honoray Professor an der Universität Hong Kong. Seit Januar 2020 Professor und Vorsteher der Klinik für Oral Health and Medicine am Universitären Zentrum für Zahnmedizin Basel UZB der Universität Basel.
Seit April 2020 Leiter der Geschäftseinheit "Forschung" am Universitären Zentrum für Zahnmedizin Basel UZB der Universität Basel.
Forschungsschwerpunkte: Einsatz der digitalen Volumentomographie (DVT) in der Diagnostik und Therapieplanung für die zahnärztlichen Praxis / diagnostische Bildgebung in der Zahnmedizin; orale Medizin; dentale Implantate. Prof. Bornstein ist Autor / Ko-Autor von 190 Originalarbeiten sowie zahlreicher Fallberichte, Übersichtarbeiten und Buchkapiteln.
Bettina Dannewitz ist ein Weilburg geboren und hat in Heidelberg Zahnmedizin studiert, wo sie auch Ihre dreijährige Spezialisierung im Fach Parodontologie abgeschlossen hat (2004). Sie hat an der Universität Heidelberg promoviert (2001) und habilitiert (2009) , und eine außerplanmäßige Professur an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (seit 2018). Von 2019-2022 war sie Präsidentin der deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO), einer der größten zahnmedizinischen Fachgesellschaften in Deutschland. Seit 2022leitet sie das Communications Committee der European Federation of Periodontology (EFP). Zudem ist sie Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und Fortbildungsbeiträge, Gutachterin in mehreren Fachzeitschriften und Referentin auf großen internationalen und nationalen Tagungen. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt umfasst neben der Parodontologie, die Zahnerhaltung und die Endodontologie.
1987-92: Studium der Zahnheilkunde, Univ. Erlangen-Nürnberg. 1993: Promotion. 1999: Visiting Assistant Professor, University of North Carolina at Chapel Hill, USA. 2000: Habilitation, Ernennung zum Oberarzt. 2001: Miller-Preis der DGZMK. 2008: Walkhoff-Preis der DGZ, Forschungspreis der AG Keramik. 2008: Visiting Associate Professor, Nova Southern University, Fort Lauderdale, USA. 2009: Direktor der Abteilung für Zahnerhaltungskunde, Med. Zentrum für ZMK, Philipps-Univ. Marburg. 2009-12: stellv. Vorsitzender der APW. Seit 2011: Chefredakteur der "Quintessenz Zahnmedizin". 2012-14: Präsident der DGZ. 2012-15: Geschfd. Direktor der Zahnklinik Marburg. 2015: Editor-in-Chief des "Journal of Adhesive Dentistry". 2015: Preis für hervorragende Lehre im Fachbereich Medizin. 2016-18: Studiendekan Medizin, Zahnmedizin u. Humanbiologie. 2019: Präsident der DGZMK. Autor von 250 Artikeln, 35 Buchbeiträgen und zwei Büchern. Nationaler und internationaler Referent.
Prof. Dr. med. dent., Ph.D., Klinikdirektorin Zahnerhaltung und Parodontologie, Universitätsklinikum Erlangen. Studium der Zahnheilkunde an der LMU München von 1994 – 2000, Assistenzzeit in der freien Praxis, Promotion zum Dr. med. dent. 2002. Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Universitätsklinikum Regensburg von 2002 – 2004, Post-Doc am Texas Health Science Center at Houston, USA, 2004 - 2006; Ph.D. in Biomedical Engineering an der Rice University, Houston, USA, 2006 – 2009. Rückkehr an die Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie in Regensburg in 2009, Abschluss der Habilitation und Oberärztin 2011. Berufung zur Professorin für Endodontologie an der Universität Regensburg im August 2015. Stellvertretende Klinikleitung in Regensburg von Februar 2016 bis September 2021. In 2020 Ruf an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Direktorin der Klinik für Zahnerhaltung und Parodontologie am Universitätsklinikum Erlangen seit Oktober 2021. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Pulpabiologie und Immunfunktion, Vitalerhaltung, Revitalisierung und Regeneration der Pulpa, Dentale Stammzellen, Trägermaterialien und Dental Pulp Tissue Engineering.
Prof. Dr. med. Ferdinand M. Gerlach, MPH ist Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und war bis Januar 2023 Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und in der Pflege. Der unabhängige Sachverständigenrat berät Bundestag und Bundesrat sowie die Bundesregierung. Die sieben „Gesundheitsweisen“ haben sich in ihren Gutachten u.a. ausführlich mit der digitalen Transformation im Gesundheitswesen beschäftigt sowie umfangreiche Maßnahmen empfohlen.
Neben verschiedensten Funktionen in nationalen und internationalen Gremien sowie Organisationen war er von 2010 bis 2016 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM).
Seine langjährigen Arbeitsschwerpunkte sind Qualitätsförderung und evidenzbasierte Medizin in der Praxis, Praxisepidemiologie, digitale Transformation des Gesundheitswesens, Fehlerprävention und Patientensicherheit, Versorgung chronisch Kranker sowie Versorgungsforschung. Seine Arbeit wurde mit zahlreichen wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet.
2018 Umhabilitation – Erteilung der Venia Legendi durch die Universität Würzburg. 2017 Erteilung der Venia Legendi durch die Medizinische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2014 Ernennung zum Spezialisten für Funktionsdiagnostik und –therapie (DGFDT). 2011 Baden-Württemberg Zertifikat für Hochschuldidaktik. 2011 Promotion zum Dr. med. dent. durch die medizinische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2008 Approbation. 2008 Zahnärztliche Prüfung. Von 2002 bis 2008 Studium der Zahnmedizin an der Universität Düsseldorf. 2003 Meisterprüfung im Zahntechnikerhandwerk
Seit Oktober 2020 Direktor der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe. Von 2017 bis 2020 Oberarzt an der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Würzburg. Von 2012 bis 2016 niedergelassene Tätigkeit im Team der Zahnärzte im Wi.Z, Aalen. Von 2009 bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Heidelberg. Von 2008 bis 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Düsseldorf.
Prof. Dr. Hirsch hat einen Doktor in Neurowissenschaften und ein Diplom in Physiologie. Nach der Veröffentlichung seiner Arbeiten zu Neuronenmodellen im Fachjournal Nature wurde aus dem Forscher ein Unternehmer – ein Wechsel von der Theorie zur Innovation. Sein erstes Projekt war ein Neuronenmodellprogramm. Martin entwickelte die erste Version von Ada für Ärzte und prägt noch heute die Art, wie Ada lernt. Sein Großvater ist der Nobelpreisträger Werner Heisenberg.
Zum 1. Januar 2020 wurde Prof. Dr. Martin Christian Hirsch einer der international führenden Experten im Bereich der Künstlichen Intelligenz auf die neu eingerichtete Professur „Künstliche Intelligenz in der Medizin“ am Fachbereich Medizin der Philipps-Universität Marburg sowie des Universitätsklinikums Marburg berufen.
2001-2004 angestellter Zahnarzt im Zentrum für Zahnheilkunde und Mitarbeiter im Privatinstitut für Parodontologie und Implantologie München bei Dr. W. Bolz, Prof. Dr. H. Wachtel, Prof. Dr. M. Hürzeler und Dr. O. Zuhr. Seit Mai 2004 in eigener Praxis in Mainz tätig. Seit 2015 Gemeinschaftspraxis mit Dr. Ina Köttgen (MSc.). Praxisbegleitendes Studium für Betriebswirtschaftslehre im Betriebswirtschaftlichen Institut Prof. Dr. Braunschweig mit Abschluss zum Diplom Gesundheitsökonom. Veröffentlichungen in zahlreichen Fachzeitschriften zu den Themen Parodontologie, Implantologie, Prophylaxe und Ästhetik. Vielfache Referententätigkeit zu den Themen Parodontologie, Prophylaxe, ästhetische Zahnheilkunde, Implantologie und Implantatprothetik sowie komplexe Behandlungsplanung. Lehrkörper des Masterstudiengangs „Master Online Parodontologie“ der Universität Freiburg. Vorsitzender des Referates Intensivfortbildungen und Continuum der BZKR. Vorsitzender der Vertreterversammlung der BZK Rheinhessen. Praxistätigkeitsschwerpunkt Parodontologie und Funktionsdiagnostik (LZK Rheinland-Pfalz) und Implantologie (DGI). Absolvent des Basiscurriculums der Vienna School of Interdisciplinary Dentistry (VieSID). Mitglied des ersten Deutschen Seattle Study Clubs am Tegernsee, der DGÄZ, DGP, DGI, DGZMK, DGFDT, DGQZ. Redaktionsbeirat „Der junge Zahnarzt“ (Springer Verlag). Member of Thommen Medical Advisor Board.
Seit 02/2022 Habilitation und Verleihung der Venia Legendi für das Fach Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Thema: „Risikofaktoren für die Entstehung und Therapie periimplantärer Infektionen“. Seit 01/2016 Notfallbeauftragte ZZMK Carolinum gGmbH. Seit 01/2016 Oberärztin ZZMK Carolinum, Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie Frankfurt, Prof. Dr. G.-H. Nentwig/ April 2017 – Februar 2018 Kommissarische Leitung: Prof. Dr. mult. R. Sader, seit 02/2018: Prof. Dr. F. Schwarz. Seit 08/2015 Fachzahnärztin für Oralchirurgie, ZZMK Carolinum, Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie Frankfurt, Prof. Dr. G.-H. Nentwig. Von 03/2013 – 08/2015 Assistenzzahnärztin Weiterbildung Oralchirurgie, ZZMK Carolinum, Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie Frankfurt, Prof. Dr. G.-H. Nentwig. Von 08/2012 – 03/2013 Assistenzzahnärztin Weiterbildung Oralchirurgie, Klinik für Mund-, Kiefer und Plastische Gesichtschirurgie Frankfurt, Prof. Dr. mult. R. Sader.
18 Jahre pharmazeutische Erfahrung: Leiter der medizinischen Abteilung, Fournier Pharma, Dijon/Frankreich, 1993-1994. Leiter der medizinischen Abteilung für Diabetologie, Lilly Deutschland, 1994-1998. Vizepräsident Medical & Marketing Europe und Deutscher Geschäftsführer der MiniMed Inc., Mainz/Deutschland, 1998-2000.
Dr. Schupp schloss 1985 sein Studium der Zahnmedizin an der Universität Münster ab und setzte dort sein Studium als Doktorand der Kieferorthopädie unter der Leitung von Prof. Dr. U Ehmer fort. Es folgte die Mitarbeit in der kieferorthopädischen Privatpraxis von Dr. DE Toll sowie seit 1990 die Niederlassung als Fachzahnarzt für Kieferorthopädie in Köln, Deutschland. In seiner Praxis wurden bereits über 6000 Patienten mit der Aligner-Kieferorthopädie behandelt. Er ist zertifiziert in Manueller Medizin sowie Osteopathie für Kieferorthopädie. Dr. Schupp ist Gründungsmitglied und ehemaliger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Aligner-Kieferorthopädie (DGAO). Er ist außerdem Gründer und Chefredakteur des Journal of Aligner Orthodontics (JAO) und Mitglied des Beirats der Zeitschrift Manuelle Medizin. Er hat verschiedene Artikel über Kieferorthopädie, Funktion und Schmerztherapie veröffentlicht. Er ist Autor der Bücher Funktionslehre in der Kieferorthopädie und Kraniomandibuläres und Muskuloskelletales System sowie der ersten Auflage von Aligner Orthodontics, die 2016 (Quintessence Publishing) erschienen ist und in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Dr. Schupp ist außerdem Gastprofessor an der Capital University, Peking, China.
Frank Schwarz ist Fachzahnarzt für Oralchirurgie und Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie am Carolinum der Goethe Universität in Frankfurt am Main. Er ist Associate Editor des Journal of Clinical Periodontology und Editorial Board Member von Clinical Oral Implants Research. Neben dem André Schröder Research Prize (2007) erhielt er 2012 den Miller Preis – die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der deutschen Gesellschaft für Zahn- Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) sowie 2017 den international renommierten Jan Lindhe Award der Sahlgrenska Academy der Universität Göteborg.
1988-1993: Studium der Zahnmedizin an der JWG Universität Frankfurt am Main. 1993 Promotion. 1994-1999 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Poliklinik für zahnärztliche Chirurgie am ZZMK Carolinum der Goethe Universität Frankfurt am Main. Seit 1997 Fachzahnärztin für Oralchirurgie. Seit 1998 Tätigkeit in Praxis Dr. Joachim Seiz in Kelsterbach zunächst als freie Mitarbeiterin, später als angestellte Zahnärztin. Seit 1999 Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie. 2000-2013 Oberärztin der Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie am ZZMK Carolinum der Goethe Universität Frankfurt am Main. 2010-2023 Leiterin der Zahnärztlichen Röntgenstelle Hessen. Seit 2013 Vorstandsmitglied der Landeszahnärztekammer Hessen. 2019-2023 Stellvertretende Vorsitzende der Bundesversammlung der Bundeszahnärztekammer. Seit Januar 2023 Präsidentin der Landeszahnärztekammer Hessen.
Bernd Stadlinger studierte von 1996-2006 Medizin und Zahnmedizin an den Universitäten Erlangen, Wien und Dresden. Am Universitätsklinikum Dresden wurde er zum Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ausgebildet und habilitierte im Jahr 2011 mit dem Thema "Funktionelle Biomaterialien zur Beeinflussung der maxillofazialen Knochenheilung". Im Juli 2011 folgte der Wechsel als Oberarzt an die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – Klinik für Oralchirurgie der Universität Zürich. Nach seiner Umhabilitation an die Universität Zürich erlangte er im Jahr 2013 den Fachzahnarzttitel für Oralchirurgie. Bernd Stadlinger ist seit Dezember 2015 Leitender Arzt und leitet den Bereich Dento-Maxillofaziale Radiologie. Er ist Vorstandmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Oralchirurgie und Stomatologie (SSOS) und der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Kieferchirurgie und Mundkrankheiten (SAKM). Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit liegt auf der Interaktion zwischen Biomaterialien und Knochen, insbesondere auf der Beschichtung von Implantaten mit unterschiedlichen organischen Komponenten, um die periimplantäre Knochenheilung zu beschleunigen. Im Weiteren stehen bildgebende Verfahren und die Umsetzung digitaler Behandlungsmethoden im Zentrum seines Interesses. Im Bereich der Lehre ist Bernd Stadlinger Autor verschiedener computeranimierter Wissenschaftsfilme und aktiv an der Integration moderner Medien in den Hochschulunterricht beteiligt. Hierfür erhielt er zahlreiche Wissenschafts- und Lehrpreise.
Markus Tröltzsch ist Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Oralchirurg. Er war als Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universitätsmedizin Göttingen tätig und leitet jetzt zusammen mit seinem Bruder das Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Ansbach. Er ist in verschiedenen Fachgesellschaften aktiv, ist Vorsitzender der Akademie Praxis und Wissenschaften (APW) der DGZMK und referiert sowie publiziert vielfach, insbesondere im Bereich der Augmentationschirurgie und an der Schnittstelle von Medizin und Zahnmedizin.
Matthias Tröltzsch ist Facharzt für Mund-, Kiefer - und Gesichtschirurgie und Fellow of the European Board of Oral and Maxillofacial Surgery, Head and Neck Surgery (FEBOMFS). Zudem trägt er die Zusatzbezeichnung "Plastische Operationen". Zusammen mit seinem Bruder leitet er das Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Ansbach. Er habilitierte an der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er einen Lehrauftrag hält. Er referiert und publiziert vielfach, insbesondere im Bereich der Antiresorptiva und der Onkologie sowie an der Schnittstelle von Medizin und Zahnmedizin.