EditorialSeiten: 3, Sprache: DeutschOtto, KatrinFokusSeiten: 8-10, Sprache: DeutschEtges, MoritzTipps zur Auswahl der richtigen StelleMein halbes Studium hindurch habe ich das Examen sehnsüchtig erwartet, und plötzlich war sie da: die Assistenzzeit. Frei nach dem Motto "Theorie versus Praxis" lief in der Realität doch einiges anders, als ich es vorher erwartet hatte. Kurz: Die Assistenzzeit sind zwei Jahre, in denen ihr euch "vom berufsfähigen zum berufsfertigen Zahnarzt" entwickeln sollt. Ihr werdet sehen: Es werden nach wie vor erst einmal kleine Brötchen gebacken.
Die Assistenzzeit muss jeder Zahni ableisten, es sei denn, er möchte eine Privatpraxis eröffnen. Diesen Berufsweg schlägt allerdings nur ein sehr geringer Prozentsatz aller Absolventen ein. Am Anfang des klassischen Werdegangs steht die Zeit als Assistent - wahlweise in einer Praxis oder einer Klinik, danach kann die eigene Praxis gegründet werden, man kauft sich in eine Gemeinschaftspraxis ein oder man arbeitet weiter als angestellter Zahnarzt.
Schlagwörter: Assistenzzeit, Assistenzzahnarzt, Assistenzzahnärztin, Stellensuche, Jobsuche, Bewerbung, Hospitation, Gehalt, Gehaltsverhandlungen
FokusSeiten: 12-13, Sprache: DeutschBrakel, MarkusZeitgemäße Fortbildung in allen Fachbereichen der Zahnmedizin"Curriculum" - Nicht umsonst trägt die umfangreiche Studienreihe des Quintessenz Verlags diesen Titel. Ein Curriculum ist allgemein gesprochen ein Lehrplan, der bestimmte Unterrichtsinhalte umfasst. Daneben fokussiert sich das Curriculum auf die Lernziele und Prozesse, um diese Ziele zu erreichen. Es steckt also die Rahmenbedingungen des Lernens fest.
Schlagwörter: Curriculum, Curricula, Weiterbildung, Fortbildung, Workshop, Fachgesellschaft
FokusSeiten: 14-15, Sprache: DeutschBock, MoritzEin PatientenfallDie Parodontologie gehört nicht zu den Lieblingsdisziplinen der Studenten, da der Stoff sehr vielschichtig ist, die praktischen Therapiemöglichkeiten während des Studiums aber scheinbar eintönig sind. Wer entfernt schon gerne Edding, oder Nagellack von Kunststoffzähnen?
Zu einem schlüssigen Behandlungskonzept, beispielsweise vor großen Versorgungen mit Zahnersatz oder Implantaten, gehört aber auch die Parodontaltherapie. Im Rahmen des Curriculums Parodontologie der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DG PARO) habe ich die Parodontologie zu schätzen gelernt. Das Curriculum erfordert u. a. die ausführliche Dokumentation parodontologischer Patientenfälle. Einen besonders interessanten Fall stelle ich im Folgenden vor.
Schlagwörter: DG Paro, DGParo, Paro-Endo-Läsion, Curriculum, Curricula, Parodontologie, Endodontie, Läsion
FokusSeiten: 16-18, Sprache: DeutschTalesnik, DanielFachzahnarzt, Spezialisierung und TätigkeitsschwerpunktWie geht es nach einem erfolgreich abgeschlossenen Zahnmedizinstudium weiter? Diese Frage stellen sich die meisten Zahnmedizinstudenten bereits kurz nach dem Physikum. Der folgende Artikel soll einen kurzen Überblick geben und als Orientierungshilfe in Hinblick auf die postgraduale Zukunft dienen.
Schlagwörter: Fachzahnarzt, Spezialisierung, Tätigkeitsschwerpunkt, Fortbildung, Weiterbildung, Fachzahnarzt, Fachzahnärztin, Kieferorthopädie, Oralchirurgie, Öffentliches Gesundheitswesen, Parodontologie
FokusSeiten: 20-21, Sprache: DeutschOstendorf, KristinAls eine der ersten deutschen Universitäten hat die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald bereits seit 2004 mit ihren weiterbildenden, postgradualen Masterstudiengängen der Zahnmedizin neue europäische Studiengangsabschlüsse etabliert.
Zunächst wurden Studierende im Masterstudiengang "Zahnmedizinische Funktionsanalyse und -therapie" immatrikuliert. Ab 2009 folgten weitere Masterstudiengänge für die Fachrichtungen "Zahnmedizinische Prothetik", "Clinical Dental CAD/CAM", "Zahnmedizinische Ästhetik und Funktion", "Kinderzahnheilkunde" sowie "Digitale Dentaltechnologie".
Schlagwörter: Master, Masterstudium, Masterstudiengang, Greifswald, Weiterbildung, Fortbildung, Studium
FokusSeiten: 22-23, Sprache: DeutschBias, FrankErfahrungsberichtNoch während ich an dem Curriculum Craniomandibuläre Funktionsstörung und Schmerztherapie der DGZMK (zehn Module Okt. 2004 bis Nov. 2006) teilnahm, entschied ich mich 2005 zum Postgraduiertenstudium "Zahnärztliche Funktionsanalyse und -therapie" mit Computerunterstützung an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Okt. 2005 bis Sept. 2009). Es war damals gerade der zweite Durchgang. Voraussetzung für dieses Postgraduierten-Masterstudium war lediglich die Approbation als Zahnarzt, eine mindestens zweijährige Berufserfahrung und Interesse an der Funktionslehre.
Schlagwörter: Fortbildung, Weiterbildung, Master, Masterstudium, Masterstudiengang, Greifswald, Student, Studenten, Studierende, Funktion, Funktionsanalyse
StatistikSeiten: 24, Sprache: DeutschWöchentliche Arbeitszeit, Zahnärzte nach Erwerbsstatus, Studierende: Neuimmatrikulation versus Approbation, Ausgaben für zahnärztliche Behandlung, Einkommensgrößen.
Schlagwörter: Arbeitszeit, Approbation, Erwerbsstatus, Immatrikulation, Einkommen
Facts zum SammelnSeiten: 25, Sprache: DeutschDobbertin, MaximilianNach der Approbation zum Zahnmediziner forder t der Gesetzgeber eine stetige Weiterbildung. Dies dient zum einen dem Auffrischen der Kenntnisse und garantiert zum anderen die Wissenshöhe auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Es müssen mindestens 125 Punkte innerhalb eines 5-Jahres-Zeitraums erbracht werden . Die Kontrolle dessen obliegt den zuständigen Landeszahnärztekammern und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV). Die rechtliche Grundlage 1 für die Verpflichtung zur Weiterbildung ist durch das fünfte Sozialgesetzbuch § 95d SGB V gegeben.
Schlagwörter: Fortbildung, Weiterbildung, Fortbildungsnachweis, Approbation
StudiumSeiten: 26-28, Sprache: DeutschJesse, AnneIm August 2017 hat das Bundeskabinett (Bundeskanzlerin Merkel und alle Bundesminister) beschlossen, dass es eine Novelle, also ein Änderungsgesetz zur zahnärztlichen Approbationsordnung (AO-Z oder AppO-Z) geben soll. Diese ist auch dringend erforderlich, da die alte Ausbildungsordnung aus dem Jahr 1955 stammt. Vielen Zahnmedizinstudierenden wird es noch gar nicht bewusst gewesen sein, aber mit diesen mehr als 60 Jahre alten Vorgaben haben wahrscheinlich schon eure Großmütter und -väter studiert. Zwar ist die zahnmedizinische Ausbildung an vielen Universitätsstandorten schon auf dem neuesten Stand, aber es fehlt bis dato am rechtlichen Gerüst, diese zu untermauern. Höchste Zeit also, hier etwas zu ändern. Übrigens: Auch wenn das Bundeskabinett die neue AO-Z bereits durchgewunken hat, fehlt zur rechtlichen Umsetzung noch die Zustimmung des Bundesrates. Bisher wurde diese nicht erteilt, sodass keine Prognose zum Wirksamwerden getroffen werden kann.
Schlagwörter: Approbation, Approbationsordnung, Ausbildung, Studium
Wissenschaft & PromotionSeiten: 30-32, Sprache: DeutschGeu, SusanneClevere Finanzierung von Auslandsfamulaturen und wissenschaftlichen ProjektenDas Zahnmedizinstudium ist materialintensiv und teuer. Wenn Nebenjob, BAföG oder die Finanzspritze der Eltern keine (ausreichenden) Optionen sind, kann ein Stipendium die eigene Studienfinanzierung retten. Ein Stipendium bedeutet nicht nur finanzielle Unterstützung. Unbezahlbar sind die wertvollen Kontakte in Wissenschaft und Wirtschaft, die ein Förderprogramm mit sich bringt.
Schlagwörter: Stipendium, Stipendien, Finanzierung, Medical Excellence, Deutscher Zahnarzt Service, Herhard Domagk, Zahnmedizinischer Austauschdienst, Quintessence Scholarship
Seiten: 33-34, Sprache: DeutschSalti, LoutfiEin ErfahrungsberichtZahnmedizinischen Stipendien verhelfen Studenten und jungen Absolventen zu unvergesslichen und lehrreichen Aufenthalten im Ausland. Es funktioniert aber auch anders herum: Das Quintessence Scholarship (ehemals "Dr. h. c. H.-W. Haase-Stipendium") unterstützt zudem Zahnmediziner aus dem Ausland bei deutschen Forschungsprojekten. Loutfi Salti aus Syrien ergriff 2015 seine Chance und forschte an der Universität Greifswald. Von seinen Erfahrungen erzählt er im nachfolgenden Bericht.
Schlagwörter: Stipendium, Quintessence Scholarship, Auslandsaufenthalt, Greifswald
Uni-PorträtSeiten: 36-39, Sprache: DeutschConrad, SarahDüsseldorf bietet eine erlebnisreiche Studienzeit und für diejenigen, die nach dem Studium bleiben möchten, ist das Berufsangebot für Zahnärzte vergleichsweise gut.
Aber Achtung: Die Vorklinik ist nach dem Modellstudiengang organisiert. Das bringt Vor- und Nachteile. Auf jeden Fall sollte man vorher wissen, worauf man sich einlässt.
Schlagwörter: Düsseldorf, Modellstudiengang, Modellstudium
RatgeberSeiten: 41-43, Sprache: DeutschDobbertin, Maximilian / Jäger, JohannesBeispiel HessenMitglieder einer Landeszahnärztekammer sind grundsätzlich alle Zahnärzte, die ihren Sitz oder u. U. ihren Wohnsitz in dem betreffenden Bundesland haben. Ihre Rechte und Pflichten werden durch die gesetzlichen Vorschriften, etwa im hessischen Heilberufegesetz, und durch die einschlägigen Statuten der jeweiligen Landeszahnärztekammer, besonders die Satzung und die Berufsordnung, geregelt. All diese Vorschriften dienen dazu, diejenigen ethischen Werte, die für eine erfolgreiche Behandlung von Patienten notwendig sind, zu wahren. Darüber hinaus befassen sie sich mit der Interaktion zwischen Zahnarzt und Patient. Sie konkretisieren unter anderem die Schweigepflicht und die Gebührenerhebung.
Schlagwörter: Zahnärztekammer, Landeszahnärztekammer, Kammer, Rechte, Pflichten, Heilberufegesetz
RatgeberSeiten: 44-46, Sprache: DeutschKadir, ShiwaEin InterviewStudienortwechsel sind in der Zahnmedizin eher schwierig. Manchmal gibt es aber triftige Gründe, an einer anderen Universität weiter zu studieren. Wir sprachen mit Shiwa Kadir, Zahnmedizinstudentin im achten Fachsemester, über ihre Erfahrungen beim Wechsel von Frankfurt a. M. nach Düsseldorf.
Schlagwörter: Studium, Studienortwechsel, Wechsel, Ortswechsel, Uniwechsel, Uni-Wechsel, Düsseldorf, Frankfurt am Main
RatgeberSeiten: 48-51, Sprache: DeutschDobbertin, MaximilianTipps und BeispielEine ausführliche Dokumentation ist nicht nur von den Landeszahnärztekammern und den Kassenzahnärztlichen Vereinigungen vorgeschrieben, sondern hilft dem Behandler und dem Assistenzteam dabei, sich auf den Patienten vorzubereiten, während der Behandlung zurechtzufinden und im Nachhinein den Behandlungsverlauf nachvollziehen zu können. Auch von der rechtlichen Seite ist sie unersetzlich. Falls eine Wirtschaftlichkeitsprüfung durch die Kammer ansteht oder die Krankenkasse des Patienten Erklärungen fordert, müssen alle nötigen Informationen in logischer Reihenfolge und medizinisch korrekt geliefert werden. Nur so kann der Behandler die Behandlungsindikation, den -verlauf und den -erfolg rechtfertigen.
Schlagwörter: Dokumentation, Qualitätsmanagement, Wirtschaftlichkeitsprüfung, Formular, Wurzelkanalbehandlung
Zahnmedizin InternationalSeiten: 52-54, Sprache: DeutschSekundo, Caroline SarahEin Jahr Zahnmedizin in FrankreichAls Zahnmediziner zweifelt man sicherlich öfter daran, ob man ein Jahr im Ausland wagen kann, denn unser Studium ist wenig flexibel gestaltet. Oft fehlt die Zeit und Muße, sich inmitten der Phantomköpfe und Punktelisten der vorklinischen Kurse mit solchen Möglichkeiten zu beschäftigen. Hinzu kommt, dass nur wenige Auslandsaufenthalte anerkannt werden. Im Rahmen des Erasmus-Förderprogramms der EU stellt hier die Faculté d'Odontologie in Montpellier eine Ausnahme dar - und damit eine Chance, die man in jedem Fall ergreifen sollte. Ich verbrachte dort mein erstes klinisches Jahr von September 2014 bis Juni 2015. Es war eine der wunderbarsten Erfahrungen - und das nicht nur wegen der Sonne, des Meeres und der tollen Menschen, sondern auch wegen des spannend anders organisierten Klinik- und Vorlesungsalltags.
Schlagwörter: Auslandsstudium, Ausland, Frankreich, Montpellier, Erasmus, Auslandssemester
Seiten: 56-59, Sprache: DeutschWalter, GregorEin InterviewEin Zahnarzt praktiziert: In einer Praxis, im Krankenhaus, in jedem Fall arbeitet er mit und am Patienten. Was für den einen die Erfüllung schlechthin ist, kann für den anderen schnell unliebsame Routine werden. Wer nicht bis zur Rente zwischen Behandlungsstuhl und Büro pendeln will, sollte vielleicht eine Karriere jenseits der klassischen zahnärztlichen Berufsausübung ins Auge fassen. Zahnmediziner findet man in der Wissenschaft, in der Politik aber auch in der Wirtschaft.
Anlässlich des Career Days auf der IDS 2017 in Köln sprach Qdent mit Gregor Walter, Director Human Resources von Densply Sirona am Standort Bensheim, dem größten Standort des Unternehmens, an dem rund 1.700 Mitarbeiter, davon rund 100 Auszubildende und Dualstudierende, tätig sind. Er erklärt im Gespräch, wie der dentale Nachwuchs z. B. in der Produktentwicklung für den präventiven und diagnostischen Bereich oder für die Behandlung sein berufliches Feld finden kann, und was ihn erwartet.
Schlagwörter: Karriere, Dentalbranche, Dentalindustrie, Job, Jobs, Jobsuche, Wirtschaft, freie Wirtschaft, Abschlussarbeit, Examen
MarktplatzSeiten: 60, Sprache: DeutschEventsSeiten: 61, Sprache: DeutschAutoren dieser AusgabeSeiten: 67, Sprache: Deutsch