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DGR²Z fördert Grundlagenforschung und Innovationen in der Zahnerhaltung – geänderte Ausschreibung läuft bis Mitte März

Mit Mitteln aus dem diesjährigen DGR²Z Forschungsförderprogramm gefördert (von links): Kerstin Behle (GC Germany), Dr. Sabina Würsching (DGR²Z-GC-Grant), Po-Chun Tseng (DGR²Z-Kulzer-Start), Ashok Patel (Kulzer GmbH) und Prof. Dr. Anne-Katrin Lührs (Präsidentin der DGR²Z)

(c) Foto: DGZ/DGPZM/DGR²Z/DGET

Die DGR²Z fördert Wissenschaft und Forschung in der restaurativen und regenerativen Zahnerhaltung. Auf der Gemeinschaftstagung „Zahnerhaltung“ im November 2023 in München wurden Mittel aus dem DGR²Z-Kulzer-Start und dem DGR²Z-GC-Grant in Höhe von je 10.000 Euro an zwei vielversprechende Projekte vergeben. Für die Förderperiode 2024 steht der DGR²Z-Kulzer-Scientific-Grant mit einem Volumen von 10.000 Euro zur Verfügung. Die Einreichungsfrist endet am 15. März 2024.

Die Forschung in der restaurativen und regenerativen Zahnerhaltung ist die Basis zur Weiterentwicklung neuer Verfahren und Materialien. Mit Unterstützung der Industriepartner Kulzer und GC standen der DGR²Z 2023 Fördergelder von 20.000 Euro zur Verfügung, die an zwei Studienvorhaben ausgeschüttet wurden.

Restaurationen aus Komposit mit neuer 3-D-Drucktechnik

10.000 Euro gingen an Po-Chun Tseng von der LMU München für das Projekt „High-fidelity Composite Restorations Printed with Direct Ink Writing Technology“. Er forscht dort an einem neuen Verfahren zur Herstellung von Restaurationen aus Komposit mittels eines 3-D-Drucksystems. Dieses Verfahren soll unter Verwendung der DIW-Technologie (Direct Ink Writing) komplexe 3-D-Strukturen aus Dentalkompositen formen können und die Herstellung von indikations- und bedarfsgerechten Restaurationen ermöglichen. Die DGR²Z unterstützt dieses innovative Vorhaben mit Mitteln aus dem DGR²Z-Kulzer-Start-Förderprogramm.

Mehr Behandlungssicherheit bei postendodontischen Versorgungen

Weitere 10.000 Euro gingen ebenfalls nach München für ein Studienvorhaben von Dr. Sabina Würsching mit dem Titel „Wie entscheidend ist der Zeitpunkt und die Art der postendodontischen Versorgung? – eine in-vitro Studie an extrahierten Zähnen“. Mit der Studie fokussiert Würsching auf die Reinfektion des Wurzelkanalsystems – eine häufige Komplikation nach endodontischen Behandlungen. Zentraler Einflussfaktor ist hier die anschließende restaurative Versorgung, deren Art und Zeitpunkt in der Literatur jedoch kontrovers diskutiert wird. Mit dem für den DGR²Z-GC-Grant zur Förderung beantragten Studienvorhaben möchte das Forscherteam durch den Vergleich verschiedener postendodontischer Versorgungsformen weitere Erkenntnisse bei der Nachbehandlung des Wurzelkanalsystems bringen.

„Wir konnten in diesem Jahr dank der Unterstützung durch unsere Industriepartner sowohl Grundlagenforschung und als auch Forschung zu einem innovativen Verfahren in der restaurativen Zahnerhaltung fördern und sind gespannt auf die Ergebnisse dieser interessanten Forschungsansätze.“, berichtet Prof. Dr. Anne-Katrin Lührs, Präsidentin der DGR²Z.

Künftige Förderlinie: DGR²Z-Kulzer-Scientific-Grant

In diesem Jahr erfolgte eine Umstrukturierung des DGR²Z-Forschungsförderprogramms. Künftig steht mit dem DGR²Z-Kulzer-Scientific-Grant nur noch eine Förderlinie zur Verfügung. Diese stellt sowohl für nicht-promovierte als auch für promovierte oder kürzlich habilitierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 10.000 Euro bereit. Der Einsendeschluss zur Beantragung von Mitteln aus dem Fonds ist der 15. März 2024. Informationen stehen auf der Homepage der DGR²Z bereit.

 

Quelle: DGR²Z med.dent.magazin Restaurative Zahnheilkunde Menschen

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