Ein echtes Veranstaltungshighlight, das im kommenden Sommer stattfindet, wirft schon jetzt seine Schatten voraus: Die Vorbereitungen für den 74. Kongress und das Praxisführungsseminar der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e.V. (DGMKG) haben begonnen. Bis zum 31. Oktober 2023 können MKG-Chirurginnen und -Chirurgen noch ihre Abstracts einreichen. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Kongress-Homepage unter https://www.dgmkg-kongress.de/abstract-einreichungen-jetzt-moeglich/ .
Der Fachkongress findet im nächsten Jahr, vom 5. bis zum 8. Juni 2024 in Heidelberg unter dem Motto „Kernkompetenzen garantieren – Kooperationen erweitern“ statt. Erwartet werden auch im kommenden Jahr wieder mehr als Tausend Expertinnen und Experten, die sich in hochkarätigen Veranstaltungen zu MKG-spezifischen Themen austauschen. „Bei hoher Spezialisierung garantieren Fachärzte und Fachärztinnen für MKG-Chirurgie heute eine in vielen Teilbereichen diversifizierte Kompetenz – das zeigt sich jährlich in besonderer Weise auf unserem Fachkongress. Wir freuen uns darauf, Sie in das neugebaute Konferenzzentrum einzuladen, welches in zentraler Lage zudem eine gute Gelegenheit gibt, eine der schönsten Städte Deutschlands zu besuchen “, betont Univ.-Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Jürgen Hoffmann, Kongresspräsident in 2024.
Zahlreiche Kernkompetenzen
Die moderne Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zeichnet sich heutzutage durch zahlreiche anerkannte Kernkompetenzen aus – wie die Behandlung von Patienteninnen und Patienten mit Tumoren im Kopf-Hals-Bereich. Hier gelingt heute eine differenzierte Diagnostik zur Planung des Therapiewegs. „Innovative Techniken zur virtuellen Planung komplexer rekonstruktiver Eingriffe gehören heute an den Kliniken zur täglichen Routine“, so Hoffmann.
Eine weitere zentrale Kompetenz ist die Versorgung komplexer Gesichtsverletzungen – hier kommen ausgefeilte Konzepte unter Verwendung einer speziellen technischen Ausstattung zum Einsatz. Spezialisierte rekonstruktive Konzepte finden zudem bei der Behandlung von Fehlbildungen des Kopf- und Halsbereichs Anwendung, wobei hier immer das Ziel einer bestmöglichen Funktion und Ästhetik im Vordergrund steht.
Die bestmögliche Funktion und Ästhetik wiederherstellen
„In den vergangenen Jahren hat zudem die Behandlung von Knochenerkrankungen einen speziellen Stellwert erhalten. Auch hier bedarf es individualisierter Strategien, um in Abhängigkeit vom Krankheitsbild ein gutes und stabiles Therapieergebnis zu garantieren“, sagt Hoffmann. Des Weiteren ist die MKG-Chirurgie ein wichtiges Bindeglied zwischen der Human- und Zahnmedizin, womit unser Fach nicht nur in der Lehre, sondern vor allem auch in der Krankenversorgung eine zunehmend höhere Bedeutung erhält.
Enger Austausch mit Nachbardisziplinen
„Dauerhaft werden wir jedoch nur erfolgreich sein, wenn wir diese anerkannten Kernkompetenzen weiter verstärken, wobei uns dies nur im engen Austausch mit den kooperierenden Nachbardisziplinen gelingen wird – deshalb haben wir unseren Kongress im kommenden Jahr unter das Motto „Kernkompetenzen garantieren – Kooperationen erweitern“ gestellt“, erwähnt Hoffmann abschließend.