0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
1841 Views

VDZI-Mitgliedsinnungen verabschieden einstimmig Resolution an die Bundesregierung

Die Mitgliederversammlung des VDZI in Berlin forderte Ende November 2022 Hilfen für die Labore.

(c) VDZI

Einstimmig haben die Delegierten aus den Mitgliedsinnungen des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) auf ihrer Herbst-Mitgliederversammlung Ende November 2022 in Berlin eine Resolution zur Abfederung der kriegsbedingt gestiegenen Mehrkosten im Energiesektor verabschiedet.

Die Resolution auf Antrag des VDZI-Vorstands und der Südbayerischen Zahntechniker-Innung (SZI) enthält folgende Forderung:
„Der VDZI und die SZI fordern von der Bundesregierung einen sofortigen unbürokratischen Ausgleich der vollständigen Mehrkosten für Energie, die insbesondere durch den Krieg in der Ukraine infolge der explosiven Preisentwicklung im Energiemarkt und bei Kraftstoffen entstanden sind in Form einer Einmalzahlung.
Die Forderung an den Gesetzgeber einer unverzüglichen Aufhebung der Preisregulierung in Verbindung mit Paragraf 71 Abs. 3 SGB V bei zahntechnischen Leistungen aus der Resolution der Mitgliederversammlung des VDZI vom 24. März 2022 bleibt davon unberührt.“

Leistungen aus Entlastungspaketen reichen nicht

Zur Resolution äußert sich VDZI-Präsident Dominik Kruchen: „Die zahntechnischen Labore werden infolge des Krieges in der Ukraine durch die drastisch gestiegenen Energie‐, Mineralöl‐ und Materialkosten erheblich belastet. Nach den bisherigen Erkenntnissen reichen die mit den Entlastungspaketen der Bundesregierung auch für Unternehmen vorgesehenen Hilfen hierfür nicht aus. Eine dauerhafte und flächendeckende Gewährleistung der zahntechnischen Versorgung mit Regelleistungen und insbesondere deren eilbedürftige Instandsetzungen für GKV-Versicherte ist nur dann möglich, wenn schnell und unbürokratisch ein Ausgleich für diese Mehrkosten erfolgt.“

Preisregulierung nicht mehr verhältnismäßig

Kruchen machte noch einmal deutlich, dass zahntechnische Labore nicht wie andere Unternehmen die Preise für ihre Leistungen frei anpassen können: „Solange keine substanzielle Änderung oder Aufhebung der Preisregulierung für Regelleistungen in der zahntechnischen Versorgung beschlossen wird, müssen die zahntechnischen Labore im Rahmen einer angemessenen Einmalzahlung entlastet werden. Die Einmalzahlung muss ausreichend sein, um die zusätzlichen Belastungen wenigstens annähernd auffangen zu können. Sie muss unverzüglich erfolgen. Nur so kann die bedarfsgerechte Versorgung dauerhaft für alle Patienten gewährleistet werden. Unabhängig davon gilt die Forderung nach der Aufhebung der nicht verhältnismäßigen Preisregulierung.“

 

Reference: Politik Unternehmen Dentallabor Zahntechnik Nachrichten

AdBlocker active! Please take a moment ...

Our systems reports that you are using an active AdBlocker software, which blocks all page content to be loaded.

Fair is fair: Our industry partners provide a major input to the development of this news site with their advertisements. You will find a clear number of these ads at the homepage and on the single article pages.

Please put www.quintessence-publishing.com on your „adblocker whitelist“ or deactivate your ad blocker software. Thanks.

More news

  
1. Jul 2024

vmf-Bundesvorstand wieder komplett

Karin Becker-Oevermann als 2. Vorsitzende im geschäftsführenden Vorstand nachgewählt
1. Jul 2024

„Wir machen grundsätzliche Reformen, die sehr bedeutsam sind“

Krankenhausreform und GVSG im Bundestag – Unionsfraktion legt eigenen Antrag vor
1. Jul 2024

Kurz und knapp

Kurznachrichten und Informationen aus der (dentalen) Welt – Juli 2024
27. Jun 2024

Gesundheitsversorgung in Hessen in allen Bereichen unter Druck

Budgetierung, Bürokratie, Weiterbildung, Fremdinvestoren – „Heilberufe fragen, Politiker antworten“ mit Abgeordneten des neuen Hessischen Landtag
27. Jun 2024

Kurz und knapp

Kurznachrichten und Informationen aus der (dentalen) Welt – Juni 2024
26. Jun 2024

Seit 25 Jahren Hilfen und Infos für die Praxis an der Basis

Deutscher Zahnärzte Verband e.V. feiert Jubiläum – Vorstand bestätigt, junge Zielgruppe im Blick
26. Jun 2024

Anwaltsgebühren sollen steigen, bei der GOZ passiert nichts

Bundeszahnärztekammer fordert Bundesregierung zum Handeln auf
25. Jun 2024

Nordrheinische Vertragszahnärzte wollen sichtbarer werden

„Bürokratie, Sanktionen, Fachkräftemangel“ – wichtig sind Dialog auf Augenhöhe und Abbau des Misstrauens aufseiten der Politik gegenüber der Freiberuflichkeit