Als Folge der Covid-19-Pandemie sei auch die Dentalindustrie gefordert, sich an die „neue Realität“ anzupassen und neue Plattformen für die Kommunikation und die Zusammenarbeit im Markt zu entwickeln. Aber noch immer seien traditionelle Handelsmessen und Ausstellungen eine wichtige Plattform für Zahnärzte, Zahntechniker und Fachpersonal, um neue Technologien anschauen und testen zu können, so das finnische Dentalunternehmen Planmeca. Das örtliche Team des Unternehmens nahm Anfang September jetzt an der ersten großen Dentalveranstaltung nach dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie in China teil.
Einige Länder, die von der Pandemie weniger betroffen sind, kehrten vorsichtig zum Geschäftsalltag zurück. In China seien die Fallzahlen seit einigen Monaten niedrig, so dass Messen und Kongresse wie geplant organisiert werden konnten.
China Dental Show 2020 mit 35.000 Besuchern
So war die China Dental Show 2020 in Shanghai mit 35.000 registrierten Besuchern die erste große Dentalveranstaltung seit Beginn der Pandemie. Planmeca sei einer der mehr als 600 Aussteller gewesen und habe die digitalen Lösungen und Workflows dem lokalen Fachpublikum vorgestellt.
„Üblicherweise nehmen wir an rund 200 Veranstaltungen im Jahr teil. Dieses Jahr ist wirklich besonders, weil wir uns nicht mit Dental Professionals auf verschiedenen Veranstaltungen treffen konnten. Obwohl wir uns mit unseren Kunden und Partnern natürlich die ganze Zeit austauschen konnten, sind wir jetzt sehr froh, uns wieder Face-to-Face treffen und unsere intelligenten Produktfeatures direkt zeigen zu können“, so Jouko Nykänen, Vizepräsident Verkauf bei Planmeca.
Umfangreiche Kontrollmaßnahmen
Um die Ausstellungshalle betreten zu können, mussten alle Teilnehmenden Masken tragen und ihre Health-QR-Codes, registrierten Namensschilder und ebenso ihre Identitätsnachweise oder Pässe an der Sicherheitskontrolle vorweisen können. Auch auf dem Planmeca-Stand habe das lokale Team besondere Aufmerksamkeit auf die Sicherheit gelegt und die Infektionskontrolle verstärkt – Aspekte, die auch beim Produktdesign von Planmeca wesentlich seien. Es gab Desinfektionsmittelspender für die Besucher, die sich vor und nach dem Berühren des Equipments die Hände desinfizierten.
„Die Besucher waren insbesondere an unseren Vorkehrungen zur Infektionskontrolle interessiert Auf dem Stand wollten wir herausstellen, wie das intelligente Produktdesign der Planmeca-Geräte und die intelligente Romexis-Software zur Infektionskontrolle beitragen“, so Nykänen.
Infektionskontrolle dank Design und Software
So biete Romexis zum Beispiel nicht nur sehr gute Bildgebungs- und Behandlungsplanungstools, es integriere alle Planmeca-Geräte auf einer Plattform. Der Nutzer kann so seine Behandlungsfälle, sein Equipment und seine Infektionskontrollroutinen sehen und verfolgen – parallel zu den Informationen über Patienten und Team in einer Software.
„Um noch einige andere Beispiele zu nennen, garantieren auch unsere Wasserbehandlungslösungen und das automatische Reinigungsprogramm für die Absaugung eine sichere Behandlungsumgebung. Unsere Intraoralscanner können in die Planmeca-Behandlungseinheiten integriert und mit dem Fußschalter gesteuert werden. Das minimiert das Risiko der Kreuzkontamination“, erläutert Nykänen.
Im Herbst werde man mit den lokalen Teams an weiteren Dentalveranstaltungen teilnehmen, wenn es die lokalen Umstände erlauben. „Wir passen uns an eine neue Normalität an, die virtuelle Treffen mit lokalen persönlichen Veranstaltungen kombiniert, wenn es die Umstände erlauben. Unser Ziel ist es sicherzustellen, dass jeder unsere Lösungen sicher und in Übereinstimmung mit den lokalen Empfehlungen und Beschränkungen entdecken kann. Wir werden dafür bald neue Plattformen vorstellen“, so Nykänens Ankündigung.
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