„Ein chirurgischer Eingriff geht immer noch, aber die Königsdisziplin besteht in seiner Vermeidung“ – in diesem Sinne wirkt der Matrix-Gelatine-Chip PerioChip mit hochdosiertem (ca. 36 Prozent) Chlorhexidinbis(D-gluconat) schon seit einem Vierteljahrhundert: ein Grund zum Feiern – beispielsweise vom 25. bis zum 29. März 2025 auf der Internationalen Dental-Schau (IDS) in Köln. Bei einem Quiz am Stand von PerioChip (Halle 5.2, Stand D 028) sichern sich Teilnehmer die Chance auf ein Wellness-Wochenende für zwei Personen in einem exklusiven Hotel.
Die Chance, einem Patienten oder einer Patientin parodontalchirurgische Eingriffe zu ersparen, hat über ein Vierteljahrhundert viele Anwender von PerioChip überzeugt. Denn die typische Situation sieht doch folgendermaßen aus: Das Paro-Team einer Praxis hat den Patienten zu Therapiebeginn gut instruiert, sich in Therapiestufe 1 viel Mühe mit der adäquaten, professionellen, mechanischen Plaquereduktion (PMPR) gemacht und kämpft noch mit einigen Resttaschen mit mehr als 3 Millimetern Taschentiefe.
Bei einer oder mehreren Taschen von mehr als 3 Millimetern geht es in die Therapiestufe 2. Hier wird zusätzlich eine subgingivale Instrumentierung durchgeführt, und hier soll es wirklich klappen! Das Paro-Team möchte auf weniger oder wenigstens genau auf 4 Millimeter Taschentiefe landen und dem Patienten damit parodontalchirurgische Maßnahmen (= Therapiestufe 3) ersparen.
Für einen sicheren Erfolg möchte das Team außer PMPR und subgingivaler Instrumentierung zusätzlich adjuvante Maßnahmen einsetzen. Sie könnten schließlich den entscheidenden Ausschlag zugunsten eines direkten Übergangs in die Unterstützende Parodontitistherapie (UPT) mit einem konsequenten Recall geben. Damit wird die Therapiestufe 3, das heißt parodontalchirurgische Eingriffe, überflüssig.
Viele erwägenswerte Möglichkeiten für adjuvante Maßnahmen gibt es allerdings gemäß der aktuell gültigen S3-Leitlinie nicht. Grundsätzlich stehen eine antibiotische und eine antiseptische Option zur Wahl.
Zur Antibiose muss einschränkend angemerkt werden: Sie ist mit dem Risiko einer Heranzüchtung von Resistenzen verbunden. Diese führen auf längere Sicht zur Unwirksamkeit des betreffenden Antibiotikums.
Die zweite Möglichkeit stellt der diesjährige Jubilar dar: Es erfolgt eine lokale Gabe von Chlorhexidinbis(D-gluconat) unter verzögerter Freisetzung aus dem Matrix-Gelatine-Chip PerioChip.
Die Anwendung eines solchen Matrix-Gelatine-Chips geht denkbar leicht von der Hand: einfach den PerioChip mit der Pinzette aus der Packung entnehmen, mit der runden Seite voran in die befallene Tasche schieben, mit dem Heidemannspatel unter sanftem Druck nachschieben – fertig! Für den Patienten stellt dies eine kleine Zusatz-Investition mit großer Wirkung dar.
Dexcel mit dem PerioChip auf der IDS 2025: Halle 5.2/Stand D 28