Gesundheitseinrichtungen in von der Flutkatastrophe im Juli 2021 betroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern erhalten von der CompuGroup Medical (CGM) aus Koblenz schnell und unbürokratisch Unterstützung beim Wiederanschluss an das digitale Gesundheitsnetz. Das teilte das Unternehmen am 13. August mit.
Für den Experten von Soft- und Hardwarelösungen für Arztpraxen und andere Gesundheitseinrichtungen steht dabei der Aufbau der medizinischen Versorgungsstruktur im Vordergrund. Der Geschäftsbereich Telematikinfrastruktur (TI) stellt dafür 50 TI-Pakete – bestehend aus KoCoBox MED+ Konnektoren, Kartenterminals sowie den dazugehörigen Dienstleistungen – kostenlos zur Verfügung. Mit ihnen können Gesundheitseinrichtungen wieder an das digitale Gesundheitsnetz angebunden werden und die Patientenversorgung gewährleisten.
Das Wasser hat sich zurückgezogen, die Zerstörung bleibt. In vielen Regionen in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Bayern haben die Überflutungen im Juli 2021 komplette Ortschaften und mit ihnen auch die dort ansässigen Gesundheitseinrichtungen wie Arzt- und Zahnarztpraxen, Apotheken und Medizinischen Versorgungszentren und deren Inventar weggespült. Neben medizinischen Geräten, Papierakten, Medikamenten, Verbandszeug oder Impfstoffen ist vielerorts auch die so wichtige IT-Infrastruktur zerstört worden. Im Klartext heißt das: Keine Patientendaten, keine Akten, keine Bestellsoftware, kein Internetzugang – und keine Möglichkeit, die Versichertenkarten einzulesen.
Gefragt: Konnektoren und Knowhow
Hier möchte der Geschäftsbereich Telematikinfrastruktur der CGM schnell helfen und stellt daher insgesamt 50 ePA-Konnektoren zur Anbindung der Einrichtungen an das Gesundheitsnetz bereit. Zusätzlich zu den Konnektoren stattet die CGM die betroffenen Institutionen mit E-Health-Kartenterminals, also der zum Einlesen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) notwendigen Hardware-Komponente, aus. Mittels der Terminals können über die eGK zum Beispiel die elektronischen Medikationspläne, die Notfalldaten oder auch die elektronischen Patientenakten der Patienten eingesehen werden.
Der Zugang zu den zuvor genannten Informationen ist von besonderer Wichtigkeit, um Patienten adäquat versorgen zu können. Zudem ist der Anschluss an die TI auch deshalb so wichtig, weil der Zugriff sehr sicher und besonders geschützt ist.
Rat und Hilfe bei Einrichtung und Anbindung an die TI
Auch bei der Einrichtung und Anbindung an die TI stehen die Experten der CGM den Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite, weshalb die CGM außerdem für die Anfahrt und Installation der Geräte aufkommt. Institutionen, egal ob zuvor Kunde der CGM oder nicht, deren Konnektor durch das Wasser zerstört wurde, können sich im CGM Service Center melden, E-Mail service-center@cgm.com.
Unterstützung auch für die Praxis-IT
Das CGM Systemhaus, Vertriebs- und Servicepartner von CompuGroup Medical (CGM), hatte bereits Ende Juli flutgeschädigten Ärztinnen und Ärzten schnelle Hilfe angekündigt. Arztpraxen in Hochwassergebieten erhalten Unterstützung bei allen Fragen und Anforderungen rund um die beschädigte Praxis-IT. „Mit dem Hilfsangebot möchte CGM dazu beitragen, dass die Praxen in den betroffenen Gebieten möglichst schnell wieder ihren Dienst aufnehmen und der Bevölkerung in dieser schwierigen Phase zur Seite stehen können“, heißt es.
Hilfe beim Ersatz von beschädigter Hard- und Software
Um unwettergeschädigten Arztpraxen eine schnelle Wiederaufnahme ihrer Arbeit und damit die medizinische Versorgung der betroffenen Bevölkerung zu ermöglichen, bietet CompuGroup Medical schnelle und unkomplizierte Hilfe an. Über den Vertriebs- und Servicepartner CGM SYSTEMHAUS erhalten Ärztinnen und Ärzte in den vom Unwetter betroffenen Gebieten Unterstützung beim Ersatz von beschädigter Hard- und Software. Dazu zählen Server, Netzwerk, Monitore und Drucker, aber auch die Installation und Einrichtung der Praxissoftwaresysteme.
„Wir von CGM möchten unseren Beitrag leisten, damit Arztpraxen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten möglichst schnell wieder einsatzfähig werden. Denn gerade in dieser Zeit werden Ärztinnen und Ärzte von ihren Patienten besonders dringend benötigt“, erklärt Tobias Klein, Geschäftsführer von CGM SystemhausS GmbH. „Betroffene Arztpraxen können mit uns Kontakt aufnehmen. Wir klären dann unverzüglich, welche Hard- und Softwarekomponenten benötigt werden und wie wir die Praxis schnellstmöglich wieder einsatzbereit machen können. Ziel ist es, die medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten in diesen Regionen sicherzustellen.“ Betroffene können sich telefonisch melden unter 0261/1349-2349 oder eine E-Mail senden an hochwasserhilfe.systemhaus.de@cgm.com.