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Diese Veranstaltung findet unter Einhaltung der 2GPlus Regelung + uneingeschränkte Maskenpflicht statt.

2G-Plus-Regel: Nach der 2G-Plus-Regel haben nur vollständig geimpfte oder genesene Personen Zutritt, die zusätzlich das negative Ergebnis eines Antigen-Schnelltests (täglich) oder eines PCR-Tests vorlegen können. Für Personen mit Auffrischimpfung (Booster-Impfung) entfällt die zusätzliche Testpflicht bei 2G-Plus.

 

 

 

Wissenschaftliche Leitung
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Dr. Jens Johannes Bock

Fulda, Germany
Wissenschaftliche Leitung
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Dr. Björn Ludwig

Traben-Trarbach, Germany
 bjoernludwig1
1. Apr. 2022
09:0012:30
Vorkongress-Kurs: Orthodontic Treatment Mechanics in the Covid Era Dr. John Bennett
As always with my presentations, everything will be clinically based. I will be showing our latest thinking on orthodontic treatment mechanics, backed up with stage-by-stage treated cases, many of them not seen before. As well as advanced concepts, there will be loads of clinical tips and the material is planned to be of interest to orthodontists at all levels.
McLaughlin Bennett System 5.0 is our current treatment method and it is well-proven and reliable. It is based on the available science and it offers a great opportunity to raise the level of care we provide for our patients. But we will also look ahead five years. Will orthodontic needs be different then? What should we be doing now to meet the challenges ahead?
14:0014:15
Begrüßung und Eröffnung Dr. Jens Johannes Bock, Dr. Björn Ludwig
14:1515:00
Extraktionsbehandlungen mit lingualer Apparatur Prof. Dr. Dr. h.c. Dirk Wiechmann
Extraktionsbehandlungen werden in der Kieferorthopädie in erster Linie zur Behandlung des primären oder sekundären Engstandes, zur dentoalveolären Kompensation einer Klasse II oder III Bisslage und, im Sinne einer Ausgleichextraktion, bei asymmetrischen Nichtanlagen durchgeführt. Hierbei ist sowohl für die ästhetische und funktionelle Qualität des Behandlungsergebnisses als auch für die Langzeitstabilität eine kontrollierte Einstellung des gesamten Zahnes inklusive Zahnwurzel erforderlich. Dieses gelingt reproduzierbar und zuverlässig ausschließlich mit festsitzenden kieferorthopädischen Apparaturen. Eine weitere Herausforderung bei der Extraktionsbehandlung ist der Lückenschluss von der richtigen Seite. Dabei kommen, je nach Behandlungsaufgabe, intermaxilläre Gummizüge, Herbst-Apparaturen oder Minischrauben zum Einsatz, um die Verankerung wie gewünscht zu modulieren. Die Überlegenheit der lingualen, festsitzenden Apparatur wird durch die tatsächlich uneingeschränkte Ästhetik bei der Behandlung von Erwachsenen und das signifikant reduzierte Entkalkungsrisiko bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen deutlich.
15:0015:45
Managing second premolar extraction cases Dr. John Bennett
15:4516:15
Kaffeepause
16:1517:00
Aligner Orthodontie im Wechselgebiss Dr. Julia Haubrich
Bei Patienten mit vorzeitigem Verlust der Milchzähne und unzureichender Platzerhaltung kann der Platz aufgrund einer unerwünschten Migration der Nachbarzähne verringert werden und dadurch für den Durchbruch aller bleibenden Zähne unzureichend werden. Verschiedene kieferorthopädische Behandlungsoptionen können verwendet werden, um das Platzangebot wieder zu vergrößern und dadurch mögliche Extraktionen im bleibenden Gebiss zu vermeiden. Eine Option hierfür ist die Behandlung mit Alignern, die eine nahezu unsichtbare und komfortable Behandlungsmöglichkeit mit weniger potenziellen Nebenwirkungen als mit herkömmlichen festsitzenden Geräten bietet. Der Vortrag wird mehrere Beispiele von Aligner Orthodontie im frühen und späten Wechselgebiss aufzeigen.
17:0017:45
Misserfolge rund ums Kiefergelenk - Ignoranz ist kein Segen! Dr. Björn Ludwig
Wissenschaftliche Leitung
alt

Dr. Jens Johannes Bock

Fulda, Germany
Wissenschaftliche Leitung
alt

Dr. Björn Ludwig

Traben-Trarbach, Germany
 bjoernludwig1
2. Apr. 2022
09:0009:45
Funktionelle Rehabiliation – was wir über das kraniomandibuläre System wissen sollten PD Dr. Daniel Hellmann
Es ist zu konstatieren, dass die in der Zahnmedizin und Zahntechnik üblicherweise eingesetzten Okklusionskonzepte lediglich Gedankenkonstrukte von uniformen, idealen, antagonistischen Kontaktmustern der Zähne des Ober- und Unterkiefers beim Menschen repräsentieren. Nicht die Perfektion der Umsetzung dieser Konzepte ist der Schlüssel zu einer gelungenen Rehabilitation, sondern die enorme Adaptationsfähigkeit des stomatognathen Systems, welches prinzipiell durch eine große interindividuelle Variabilität gekennzeichnet ist. Es sind die Erkenntnisse der oralen Physiologie und nicht die Lehre der Gnathologie, die Inspiration für moderne Konzepte in der funktionellen Rehabilitation stiften sollten.

09:4510:30
Die Okklusion im interdisziplinären Kontext zwischen Zahnmedizin und Manualmedizin Dr. Wolfgang Boisserée
Der Zusammenhang zwischen Okklusion, kraniomandibulärer Dysfunktion und Körperhaltung wird zunehmend durch neurophysiologische Forschungsergebnisse gesichert. Sie zeigen auf, dass die Okklusion in unmittelbarer und vielfältiger Beziehung zum Bewegungssystem des Menschen steht. So können Störungen in der Okklusion Auslöser für chronische Schmerzzustände, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule sein.
Im Vortrag werden die aktuellen neurophysiologischen Aspekte herausgearbeitet, die den interdisziplinären Kontext der Okklusion erschließen. Im Weiteren wird gezeigt, wie die bekannte zahnärztliche Funktionsdiagnostik um eine muskuloskelettale Diagnostik erweitert werden kann. Diese ermöglicht eine gezielte interdisziplinäre Kommunikation und Zusammenarbeit mit Manueller Medizin und Orthopädie, insbesondere dann, wenn die Okklusion Auslöser für Schmerzen oder Beschwerden im Bewegungsapparat ist.
Ist nach der Okklusionsschienentherapie eine okklusale Therapie notwendig, ist es mit der interdisziplinären kieferorthopädisch-restaurativen Rehabilitation möglich, auch äußerst komplexe Situationen mit möglichst geringem Behandlungsaufwand zu lösen. Hierbei trägt die Aligner-Orthodontie erheblich zur Präzision in der funktionsgerechten Rehabilitation bei.
10:3011:15
Kaffeepause
11:1512:00
Entstehung und Fehlentwicklung des Kiefergelenks - nützliche Kenntnisse für die praktische Kieferorthopädie Prof. Dr. Dr. Ralf J. Radlanski
Das Kiefergelenk ist ein besonderes Gelenk im menschlichen Körper. Während alle anderen Gelenke (Ausnahme mit dem Kiefergelenk: das Claviculosternalgelenk) durch Abgliederung entstehen, ist das Kiefergelenk ein Anlagerungsgelenk. Der Vorgang der Anlagerung wird im Vortrag besonders erklärt, denn daraus ergibt sich das Wachstumspotential des Kiefergelenks, welches im Rahmen von kieferorthopädischen Behandlungen genutzt werden kann. Dies betrifft nicht nur die klassische Funktionskieferorthopädie zur Zeit des Hauptwachstumsschubes, sondern auch bei erwachsenen Patienten ist noch Potential für die Anpassung im Kiefergelenk vorhanden.
Dysplasien des Kiefergelenks oder auch Unfallfolgen können allerdings äußerst ungünstige Folgen für die Positionierung der Mandibula nach sich ziehen.
Strukturbiologische Zusammenhänge, neue Einsichten in die Entwicklung und Beispiele aus der Praxis werden im Vortrag gleichermaßen vorgestellt.
12:0012:45
Hat die chirurgische Unterstützung bei der Erweiterung des erwachsenen Oberkiefers ausgedient? Dr. Heinz Winsauer
Seit dem Erfinder der Gaumennahterweiterung Emerson C. Angell 1860, der die schnelle Öffnung einer Dehnschraube zu Überlistung der Zahnbewegung gewählt hat, hat sich bezüglich des Protokolls bis heute nur wenig geändert. Das nennt man dann forcierte Gaumennahterweiterung, Gaumennahtsprengung, rapid maxillary Expansion oder MARPE. Die Verwendung von Minischrauben ist ein Gamechanger und bringt völlig neue Aspekte insbesondere bei der Erweiterung des Oberkiefers von Erwachsenen. Durch ein kraftabhängiges Aktivierungsprotokoll mit polyzyklischem Öffnen und Schließen hat sich die Erfolgsrate bei Erwachsenen auf über 80 % erhöht. Nur noch in seltenen Fällen ist eine chirurgische Unterstützung notwendig. Die Einfachheit dieser Technik soll in diesem Vortrag zum Ausdruck kommen!

12:4514:00
Mittagspause
14:0014:45
Ethik in der KFO - Dos and Don'ts Prof. Dr. mult. Dominik Groß
Die Kieferorthopädie ist gerade in jüngerer Zeit verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt - Anlässe war der Streit um die Evidenz und den Nutzen kieferorthopädischer Behandlung, der Diskurs über die (vermeintlich?) breite Indikationsstellung oder der Verweis auf die hohen gesamtgesellschaftlichen Kosten der betreffenden Therapien.
Doch welche Kritikpunkte sind tatsächlich substantiell, und welche sind es nicht? Anders gefragt: Was sind die Dos, was die Donts? Ebendiesen Fragen geht der Vortrag nach.
Dabei werden 8 häufig thematisierte Problemfelder bzw. Stereotype näher untersucht: (1) Zwei-Klassen-Medizin, (2) Überversorgung, (3) Vergütung, (4) Mehrleistungen (Add-ons und AVLs), (5) Evidenzlage, (6) Enhancement/ Wunscherfüllung, (7) Zusammenarbeit Kieferorthopäde/ Hauszahnarzt sowie (8) Fraktionierung des Marktes für kieferorthopädische Dienstleistungen.
Die vorgenannten Konfliktfelder werden aus ethischer Sicht beleuchtet und evaluiert. Am Ende stehen Schlussfolgerungen und ein kurzgefasster Ausblick.
14:4515:30
Klassische KFO vor Gericht Prof. Dr. Dr. Robert Fuhrmann
Die Wochenzeitschrift Stern hat am 8. Februar 2018 (Nr. 7) in der Titelgeschichte 'Die teuren Tricks der Zahnärzte' die Ausführungen eines Kieferorthopäden abgedruckt. In seiner 'Galerie des Schreckens' so der zitierte Kieferorthopäde, hat er 35 Gebissabdrücke zusammengetragen, die nach mehrjährigen Behandlungen bei ihm landeten. Die Ursache für das Scheitern der deutschen KFO seien: Zu viel, zu früh, zu lang!

In einer retrospektiven Analyse von über 200 Streitsachen bei Gerichten in den Jahren 2004 - 2020 wurden die klinischen Fehler analysiert. Ziel dieser Studie war es, die Ursachen für ein Scheitern von KFO-Therapie und/oder die Verurteilung von Kieferorthopäden unter klinischen Gesichtspunkten zu katalogisieren.
Gibt es bei beklagten KFO-Behandlungen Hinweise für systematische Fehlentwicklungen, insbesondere hinsichtlich der Therapiedauer, einem zu frühen Therapiebeginn und einem hochfrequenten Einsatz von möglichst vielen Apparaturen? Aus welchen Gründen werden Kieferorthopäden von deutschen Gerichten belastet, zu einem zahlungspflichtigen Vergleich gedrängt oder zu Schadensersatz verurteilt? Wieviele Zweitbehandlungen finanzieren verurteilte Kieferorthopäden?
15:3016:15
Kaffeepause
16:1517:00
Orthodontics digital - Der How-to-Guide für die Digitalisierung in der KFO Dr. Philipp Eigenwillig
Mit der fortschreitenden fast omnipräsenten Digitalisierung haben sich alle Bereiche des täglichen Lebens fast vollständig verändert. Auch im Bereich der Kieferorthopädie haben sich mit den Neuentwicklungen der letzten Jahre enorme Möglichkeiten ergeben. Dennoch ist die vollständige Digitalisierung aller Prozesse eine enorme Herausforderung. Dieser Vortrag gibt nicht nur einen Einblick in den derzeitigen Stand der Technik, sondern es werden auch die spezifischen Schritte gezeigt, zur voll funktionsfähigen digitalisierten KFO-Praxis führen.
Erfahrungswerte in den Bereichen Intraoralscan, 3-D Druck, Herstellung von Alignern, Indirect Bonding und virtuelle Planung von Surgical Guides für die skelettale Verankerung im Gaumen werden mit praktischen Beispielen untermauert.
Es wird gezeigt, welche Stolperfallen es in der Technik und der Praxisorganisation gibt und wie man sie gekonnt umgeht.
Der How-To-Guide der digitalen Kieferorthopädie.
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Dr. John Bennett

Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland

Dr. Bennett is a well-known figure in the world of orthodontics and has a special interest in developing effective mechanics for the treatment of children and adolescents. Working with Dr. Richard McLaughlin and Dr. Hugo Trevisi, he developed an overall philosophy of orthodontic treatment which is the method of choice in many university teaching departments around the world. Dr. Bennett completed his specialist orthodontic training at the Eastman Postgraduate Institute in London. He was in full-time orthodontic practice in London until 2008, when he was invited to join the training program at the European University College in Dubai, as Clinical Director. Dr. Bennett returned to the UK in 2015 to resume clinical duties, and continues to be at the forefront in the development of effective and efficient orthodontic treatment mechanics.

 

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Dr. Jens Johannes Bock

Deutschland, Fulda

Jens J. Bock ist als Kieferorthopäde in einer Gemeinschaftspraxis mit seiner Frau in Fulda niedergelassen. Er ist Verfasser und Mitherausgeber mehrerer Fachbücher im Bereich Diagnostik und klinische Kieferorthopädie. Dr. Jens J. Bock ist Co-Schriftleiter der Kieferorthopädie und hat im Bereich moderne Bildgebung und digitale Verfahren national und international vielfach publiziert.

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Dr. Wolfgang Boisserée

Deutschland, Köln-Sürth
Dr. Wolfgang Boisserée ist ausgebildeter Zahntechniker und absolvierte sein Studium der Zahnheilkunde von 1980 bis 1985 an der Georg-August-Universität in Göttingen. 1988 erfolgte die Niederlassung in der eigenen, vom Vater übernommenen Praxis. Seit Beginn der zahnärztlichen Tätigkeit betreibt er intensive Fortbildung im In- und Ausland mit den Schwerpunkten zahnärztliche Funktionslehre, Zusammenhänge zwischen dem kraniomandibulären System und Strukturen des Gesamtkörpers sowie funktionsgerechte Prothetik. In diesem Zusammenhang erfolgten umfangreiche Weiterbildungen in den Bereichen Manuelle Medizin und Osteopathie. Er ist Gründungsmitglied und Vorsitzender des Arbeitskreises "Zahn- und Mensch - Internationales Forum für innovative Zahnheilkunde" und hat diverse Beiträge zu Themen der Funktionslehre, interdisziplinärer rehabilitativer Zahnheilkunde und funktionsgerechter Prothetik veröffentlicht. 2012 erfolgte die Buchveröffentlichung "Kraniomandibuläres und Muskuloskelettales System" im Quintessenz-Verlag, zusammen mit Dr. Werner Schupp. Seit 2012 ist Dr. Boisserée Spezialist für Funktionsdiagnostik und Therapie (DGFDT), seit 2013 Lehrbeauftragter an der Medizinischen Universität Innsbruck und seit 2014 Master of Dental Science für Craniomandibuläre und Muskuloskelettale Medizin. Zudem referiert er in verschiedenen Ländern Europas, in Japan, China und Taiwan.
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Dr. Philipp Eigenwillig

Deutschland, Brandenburg an der Havel

2002–2007: Studium der Zahnmedizin, Universität Greifswald
2008: Promotion zum Dr. med. dent.
2009–2012: Weiterbildung zum Fachzahnarzt für KFO
2012: Fachzahnarzt für Kieferorthopädie
2012: Praxis in Brandenburg an der Havel
seit 2015: nationale und internationale Referententätigkeit
2017: Entwicklung von "TADmatch" zur digitalen Insertionsplanung von Minischrauben im anterioren Gaumen (Kooperation mit Dr. B. Ludwig)
2019: KFO.digital – Fortbildungen und Workshops für Kieferorthopäden Schwerpunkte: Digitale Kieferorthopädie und 3-D-Behandlungsplanung, Kortikale Verankerung, Lingualbehandlung, Alignerbehandlung

 

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Prof. Dr. Dr. Robert Fuhrmann

Deutschland, Halle

1960: geboren in Kaiserslautern.
1979–1988: Studium der Human- und Zahnmedizin.
1985: Promotion zum Dr. med.
1988: Aufnahme der kieferorthopädischen Fachausbildung in Fachpraxis.
1990: Promotion zum Dr. med. dent. 1991: Assistent, später Oberarzt an der RWTH Aachen.
1993: Fachzahnarzt für Kieferorthopädie.
1995: Habilitation, Arnold-Biber-Preis der DGKFO.
1997: Tagungsbestpreis der Osteosynthesis group Strasbourg.
1999: Keynote lecturer der European Orthodontic Society.
2000: Keynote lecturer der Harvard Orthodontic Society.
2002: Ruf an die Martin-Luther-Universität Halle.
2003: Lehrstuhlinhaber für Kieferorthopädie.
2005: Keynote lecturer der European Society of Esthetic Dentistry.
2006: Jahresbestpreis der DGKFO.
2007: Keynote lecturer der European Begg Society.
2012: Jahresbestpreis der DGKFO Hauptarbeitsgebiete: Ästhetische, interdisziplinäre und forensische Kieferorthopädie, bildgebende Verfahren, Implantatverankerung und Grundlagenforschung.
Homepage: www.kiss-orthodontics.de.

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Prof. Dr. mult. Dominik Groß

Deutschland, Aachen

Dominik Groß ist promovierter Zahnarzt, Arzt und Geisteswissenschaftler. Er ist seit 2005 Professor für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin und Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls an der RWTH Aachen. Groß befasst sich seit vielen Jahren in Lehre und Forschung mit dem Themenfeld „Geschichte und Ethik der Zahnmedizin“. Daneben leitet er den „Arbeitskreis Ethik“ der DGZMK, ist Sachverständiger für den 3. Abschnitt der Zahnärztlichen Prüfung beim IMPP und Reviewer beim “Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog Zahnmedizin“ (NKLZ).

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Dr. Julia Haubrich

Deutschland, Köln

Frau Dr. Haubrich studierte Zahnmedizin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg und schloss ihr Studium 2001 ab. Nach ihrer Tätigkeit als Allgemeinzahnärztin begann sie von 2003 bis 2005 ihr Aufbaustudium der Kieferorthopädie in der Privatpraxis von Dr. Werner Schupp und setzte es an der Charité Universität Berlin unter der Leitung von Prof. Dr. RR Miethke fort. Seit ihrer Approbation als Fachzahnärztin für Kieferorthopädie im Jahr 2007 arbeitet sie mit Dr. Werner Schupp und Dr. Julia Funke in einer Privatpraxis in Köln, Deutschland. Sie ist Mitautorin des Buches Funktionslehre in der Kieferorthopädie (2012) und hat mehrere Artikel zur kieferorthopädischen Aligner-Therapie bei Kindern, zur Funktions- und Schmerztherapie in nationalen und internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin des Journal of Aligner Orthodontics (JAO) und Lehrbeauftragte an der Universität Wien, Österreich. Dr. Haubrich ist seit 2005 Referentin für Align Technology und ist Vorstandsmitglied und Tagungspräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Aligner Orthodontie (DGAO).

 

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PD Dr. Daniel Hellmann

Deutschland, Karlsruhe

2018 Umhabilitation – Erteilung der Venia Legendi durch die Universität Würzburg. 2017 Erteilung der Venia Legendi durch die Medizinische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2014 Ernennung zum Spezialisten für Funktionsdiagnostik und –therapie (DGFDT). 2011 Baden-Württemberg Zertifikat für Hochschuldidaktik. 2011 Promotion zum Dr. med. dent. durch die medizinische Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2008 Approbation. 2008 Zahnärztliche Prüfung. Von 2002 bis 2008 Studium der Zahnmedizin an der Universität Düsseldorf. 2003 Meisterprüfung im Zahntechnikerhandwerk

Seit Oktober 2020 Direktor der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe. Von 2017 bis 2020 Oberarzt an der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Würzburg. Von 2012 bis 2016 niedergelassene Tätigkeit im Team der Zahnärzte im Wi.Z, Aalen. Von 2009 bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Heidelberg. Von 2008 bis 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums Düsseldorf.

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Dr. Björn Ludwig

Deutschland, Traben-Trarbach

Björn Ludwig ist ein Kieferorthopäde, der seine Praxis in der kleinen Stadt Traben-Trarbach an der Mosel betreibt. Er bekleidet Positionen an zwei Universitäten: der Universität Homburg/Saar in Deutschland und der Abteilung für Kieferorthopädie an der Universität Göteborg in Schweden. Obwohl sein Hauptaugenmerk auf der klinischen Arbeit liegt, zeigt er eine starke Affinität zur Technologie, die sein Interesse immer wieder weckt. Er strebt danach, sich als Forscher und Autor weiterzuentwickeln, beteiligt sich aktiv an verschiedenen Forschungsprojekten und übernimmt redaktionelle Rollen für wissenschaftliche Zeitschriften. Besonders hervorzuheben ist seine Position als Schriftleiter der Zeitschrift "Kieferorthopädie" und des "Journal of Clinical Orthodontics". Sie können seine Forschungsarbeiten unter folgenden Links einsehen:
https://scholar.google.de/citations?user=hwGYgc8AAAAJ&hl=de
https://www.researchgate.net/profile/Bjoern-Ludwig
Darüber hinaus fungiert er als Herausgeber mehrerer Bücher und ist Autor zahlreicher Buchkapitel. Neben seiner Leidenschaft für die Kieferorthopädie genießt er auch das Radfahren als Entspannungsmöglichkeit.

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Prof. Dr. Dr. Ralf J. Radlanski

Deutschland, Berlin

1978–1983: Studium der Zahnheilkunde und Medizin in Göttingen und Minneapolis (Minnesota, U.S.A.). 1983–1989: Wissenschaftliche Grundausbildung im Zentrum Anatomie der Universität Göttingen (Promotion) und Ausbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie in der Abt. Kieferorthopädie des Zentrums Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Göttingen. 1989: Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. 1990–1992: Oberarzt der Abt. Kieferorthopädie des Zentrums Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Göttingen. Seit 1992: Professor und Direktor der Abt. Orale Struktur- und Entwicklungsbiologie an der Charité Universitätsmedizin Berlin, Campus Benjamin Franklin, Freie Universität Berlin. Gastprofessor an der University of California at San Francisco und an der Universität Turku (Finnland). Seit 1992: als Kieferorthopäde teilzeit in Gemeinschaftspraxis tätig. Seit 2012: Präsident der EurAsian Association of Orthodontists (EAO). 2015–2018: 1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Grundlagenforschung (AfG) der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Hauptforschungsgebiete: Craniofaciale Morphogenese, Orale Struktur- und Entwicklungsbiologie, Biologische Grundlagen der praktischen Kieferorthopädie. Zahlreiche Originalpublikationen, Buchbeiträge und Lehrbücher zu Fragen der Grundlagenforschung, der strukturbiologischen Grundlagen zahnärztlichen Handelns und praktische klinische Beiträge aus dem Bereich der Kieferorthopädie. Referententätigkeit zur kieferorthopädischen Weiterbildung in verschiedenen Fortbildungsinstituten. Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Fachredaktionen.

 

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Prof. Dr. Dr. h.c. Dirk Wiechmann

Deutschland, Bad Essen

1997 erhielt Prof. Wiechmann die Anerkennung als Spezialist für Kieferorthopädie. Seit 1998 ist er in privater Praxis tätig (größte Praxis für linguale Kieferorthopädie mit etwa 1.000 aktiven Lingualpatienten). Im Jahre 2011 erfolgte seine Habilitation in der Kieferorthopädie. Seit 2013 ist er Professor für Kieferorthopädie an der Medizinischen Hochschule Hannover. 2016 wurde ihm der Titel "Doctor Honoris Causa" von der Universität Montpellier in Frankreich verliehen. Seit 2018 ist er stellvertretender Herausgeber der Zeitschrift "Head and Face Medicine". Prof. Wiechmann erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen, unter anderem den Ehrenpreis der Französischen Föderation für Kieferorthopädie.

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Dr. Heinz Winsauer

Österreich, Bregenz

Dr. Winsauer beendete 1980 sein Studium für Allgemeinmedizin in Innsbruck, gefolgt von einer 4-jährigen klinischen Ausbildung in Allgemeinmedizin und Intensivmedizin. Ab 1985 Zahnmedizinstudium an der Universität Innsbruck und anschließend 3-jährige orthodontisch/kieferorthopädische Ausbildung bei Professor Richter, Innsbruck. Seit 1990 Fachpraxis für Kieferorthopädie und Zahnregulierungen in Bregenz (Österreich). Dr. Winsauer ist akademischer Mitarbeiter an den Abteilungen für Kieferorthopädie der Universitätzahnkliniken Wien, Graz (Österreich), Bern und Genf (Schweiz). Im Jahr 1998 war er der erste niedergelassene österreichische Kieferorthopäde, der die European Board Prüfung erfolgreich absolvierte, seitdem ist er aktives Mitglied der European Orthodontic Society. Er ist Autor bzw. Co-Autor von mehr als 16 peer reviewed Publikationen und von vier Kapiteln in orthodontischen Lehrbücher. Zahlreiche internationale Vorträge. Er ist Inhaber von 8 internationalen orthodontischen Patenten. Die wissenschaftliche Forschung an der Universitätzahnklinik Graz und der Internationalen Universität von Katalonien (Spanien). Forschungsschwerpunkte: Maxilläre Expansion bei Erwachsenen ohne chirurgische Unterstützung unter Kraft /Drehmoment-Quantifizierung, kieferorthopädische Behandlung mit knochengetragener Verankerung und mandibuläre Mittellinien-Distraktionsosteogenese.

Veranstalter/Kursanmeldung

Quintessenz Verlags-GmbH
Ifenpfad 2-4
12107 Berlin
Deutschland
Tel.: ++49 (0)30 / 76180-624, -628
Fax: ++49 (0)30 / 76180-621
E-Mail: kongress@quintessenz.de
Web: https://www.quintessence-publishing.com/deu/de/

Unsere Empfehlungen

  

Kieferorthopädie

Erscheinungsweise: vierteljährlich
Sprache: Deutsch

Kategorie: Kieferorthopädie

Schriftleitung / Chefredaktion: Dr. Björn Ludwig, Dr. Jens Johannes Bock
Koordinierende Redaktion: Anke Schiemann
QP Deutschland

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