Dr. Reiner Zajitschek aus Döhlau (Oberfranken) ist neuer Vorsitzender des Landesverbands Bayern des Freien Verbands Deutscher Zahnärzte (VDZ). Er folgt auf Christian Berger (Kempten/Allgäu), der nach sechs Jahren an der Spitze nicht wieder angetreten war.
Neben Zajitschek, der einstimmig und ohne Gegenkandidaten gewählt wurde, kürte die Landesversammlung am 14. April 2018 Dr. Thomas Sommerer (Marktredwitz) und Dr. Jens Kober (München) eine neue Führungsspitze.
Auf Landes- und Bundesebene aktiv
Zajitschek ist im FVDZ seit langem in verschiedenen Ämtern sowohl im Land als auch auf Bundesebene aktiv. Er war von 2011 bis 2013 stellvertretender Bundesvorsitzender des FVDZ und arbeitet seit Oktober 2015 im Bundesvorstand von Harald Schrader mit. Zudem übernahm er 2017 das Amt des Versammlungsleiters der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns.
Eine Frau neu im Vorstand
Der neue Vorsitzende setzt auf Kontinuität. Das zeigt sich auch bei der Zusammensetzung der Beisitzer. Dr. Herbert Bruckbauer (Freising), Dr. Manfred Albrecht (Schillingsfürst), Dr. Jürgen Welsch (Hofheim) und Dr. Ingo Lang (Schwandorf) waren bereits im Berger-Vorstand dabei. Neu ist Dr. Andrea Jehle (Illertissen). Alle Kandidaten sowie die Versammlungsleitung mit Dr. Horst-Dieter Wendel, Dr. Hans Huber und Dr. Cosima Rücker wurden ohne Gegenkandidaten und mit überwältigender Mehrheit gewählt.
FVDZ führt in Kammer und KZVB
Zajitschek übernimmt einen aktiven FVDZ Bayern, der 2014 die Kammerwahlen in Bayern gewonnen hat und 2016 auch in der KZVB-Führung die Führung übernahm. Unter der Ägide von Christian Berger, der mit Standing Ovations von der Landesversammlung verabschiedet wurde, hatte der FVDZ Bayern eine konstruktive Politik gestartet, die auf mehr Zusammenarbeit der Körperschaften und eine transparente Arbeit in den körperschaftlichen Gremien setzt.
Inhaltlich fordert die Landesversammlung in einem Zehn-Punkte-Katalog von der Bundesregierung, Patientenwohl und -orientierung zum entscheidenden Maßstab und zum Leitbild für Reformen des Gesundheitswesens zu machen. Alle Beschlüsse stehen online unter www.fvdz-bayern.de.